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SEO Tipps

Nach über 50 betreuten Projekten konnten wir einige Insights sammeln. Hier ist eine Liste an SEO Tipps.
Datum
1. Februar 2023
Lesezeit
12 Minuten
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SEO Tipps

Du suchst nach einer Möglichkeit, um deine Website auf Google weiter nach oben zu bringen? In diesem Blogartikel teilen wir die 28 praxisnahe SEO Tipps, um deine Online-Präsenz zu optimieren und deine Zielgruppe zu erreichen.

Als Digitalagentur haben wir bis dato über 50 SEO-Projekte umgesetzt, betreut und analysiert. Zwischen Hunderttausenden an Klicks und einigen Arbeitsstunden, konnten wir einige Erfahrungen sammeln, die nicht in Leitfäden abgehandelt werden.

In den kommenden Zeilen werden wir die wichtigsten Themen einer Suchmaschinenoptimierung behandeln, wie z.B. die Keyword-Recherche, die Erstellung von qualitativ hochwertigem Content, die Implementierung von lokalen SEO-Strategien. Also, leg dein Notizbuch bereit und lass uns direkt loslegen.

28 SEO Tipps für bessere Rankings

Es folgt ein bunter Querschnitt aus Insights und Erfahrungen, die wir in den letzten fünf Jahren gesammelt haben. Erwarte keinen strukturierten Guide, sondern einen losgelöste Auflistung an Tipps für die Suchmaschinenoptimierung, die wir in den meisten Leitfäden vermisst haben. Solltest du während des Lesens weitere Fragen haben, stell diese gerne direkt an uns.

SEO benötigt Zeit

Überraschung, diese Aussage ist wohl keine Neuigkeit. Da trotzdem immer noch ein großes Missverständnis über den Zeitraum von SEO herrscht, möchten wir das hiermit klarstellen.

Im Durchschnitt wirst du zwischen sechs Monaten bis zu zwei Jahren brauchen, um relevante SEO-Ergebnisse zu erzielen. Das ist abhängig von ein paar Faktoren:

  • Deine Backlinks. Je mehr hochwertige Backlinks du hast (oder aufbaust), desto schneller wirst du ranken.
  • Das Alter deiner Website. Wenn deine Website älter ist, kannst du davon ausgehen, dass deine Inhalte schneller ranken.
  • Die Menge an Inhalten, die du veröffentlichst. Je mehr qualitativ hochwertige Inhalte du veröffentlichst, desto „glaubwürdiger“ ist sie für Google und desto wahrscheinlicher ist es, dass du weiter oben platziert wirst.
  • Permanente Bearbeitung von SEO. Wenn viele deiner Seiten bereits bei Google gerankt sind, ist es wesentlich einfacher, sie auf Seite 1 zu bringen.

Viele Agenturen nutzen die Aussage „SEO braucht Zeit“ als Ausrede, um keine Ergebnisse zu erzielen. Zum Glück gibt es eine Möglichkeit, die SEO-Ergebnisse von während der Bearbeitung zu verfolgen.

Überprüfe einfach in der Google Search Console, ob deine neuen Inhalte/Seiten in der von Monat zu Monat mehr Aufrufe erhalten. Auch wenn deine Inhalte nach ihrer Veröffentlichung noch eine Weile keinen Traffic erhalten, werden sie ab dem zweiten oder dritten Monat immer mehr Aufrufe erhalten.

Wirf einen Blick auf deine Konkurrenz

Bei der Keyword-Recherche ist es am einfachsten, mit einer Wettbewerbsanalyse zu beginnen. In jeder Nische, gibt es wahrscheinlich einen Konkurrenten, der mit SEO bereits einige Erfolge verzeichnet.

Anstatt das ganze Konzept von Grund auf neu zu denken, kannst du ihre Website durch SEMrush oder Ahrefs laufen und dich von den jeweiligen Keyword-Ideen inspirieren lassen.

Sobald du dir einige Keywords von deinen Konkurrenten geliehen hast, kannst du diese durch ein alternatives Tool wie UberSuggest laufen lassen, um eine Großzahl von neuen Ideen zu erhalten, die deine Konkurrenz vielleicht übersehen hat.

Und natürlich endet die Inspiration deiner Konkurrenten nicht bei den Keywords, wirf auch einen Blick auf:

  • Die Art von Grafiken und Bildern, die du zur Ergänzung verwenden kannst.
  • Den Ton und Stil, in dem der Inhalt geschrieben ist
  • Spezifische Informationen, die du in deine Inhalte einbauen kannst.

SEO eignet sich nicht für jedes Unternehmen

In der Theorie klingt SEO wie die Lösung aller Marketingprobleme.

Du schaffst es, bei Google zu ranken und deine Kundengewinnung läuft auf Autopilot. Du generierst jeden Tag neue Leads, ohne dass du einen Finger rühren musst.

Und trotzdem eignet sich SEO nicht für jedes Unternehmen. Du solltest vorerst auf andere Marketingkanäle zurückgreifen, wenn:

  1. Du gerade erst mit deinem Unternehmen anfängst und sofort (und nicht erst in ein bis zwei Jahren) neue Kunden benötigst. Wenn das auf dich zutrifft, versuche es mit Google-Anzeigen oder Facebook-Anzeigen.
  2. Dein Zielpublikum ziemlich klein ist. Wenn du B2B-Industrieprodukte verkaufst und weltweit insgesamt 2.000 potenzielle Kunden hast, ist es einfacher, auf den Direktvertrieb zu setzen.
  3. Es noch keinen konkreten Bedarf für dein Produkt gibt. Wenn Kunden keine Problemlösung benötigen, werden Sie sehr wahrscheinlich auch nicht danach googeln.

Fokussiere dich nicht zu sehr auf Traffic

Wir haben schon Hunderte Websites gesehen, die sechsstellige Besucherzahlen generieren und trotzdem kaum Leads gewinnen.

“Aber liebes BASALTBLOCK. Team, wie kann das denn sein?”
“Bei 100.000 Benutzern müssen doch mindestens 100 Leads im Monat rausspringen”

Jein, und deshalb auch dieser Tipp. Traffic kann oft eine Eitelkeit-Kennzahl sein. Die Qualität des Traffics kann maßgeblich variieren.

Und nicht nur die Qualität: Auch Zielgruppe, Kaufbereitschaft, Kaufkraft sind komplett abhängig von der Auswahl der Keywords. Kurz um: Traffic ist interessant, sagt aber nicht besonders viel aus.

Wenn du also deine Keyword-Strategie aufstellst, solltest du immer die Suchintention des Nutzers einbeziehen und nicht nach Suchvolumen oder Traffic priorisieren.

Keywords mit fünf- bis sechsstelligen Traffic sind super, klar. Für den Anfang empfehlen wir dir jedoch eine Nummer kleiner anzufangen.

Um für solche kompetitiven Keywords zu ranken, benötigst du in den meisten Fällen eine Menge unterstützender Inhalte, hochwertige Backlinks und Erfahrung.

Stattdessen ist es wesentlich sinnvoller, dich zuerst auf die weniger umkämpften Keywords zu konzentrieren und anschließend, wenn du diese abgedeckt hast, das Volumen zu steigern.

Um die Konkurrenzfähigkeit von Keywords zu überprüfen, gibt es zwei Möglichkeiten:

  • Verwende Mozbar, um die Anzahl an Backlinks für die jeweiligen Seiten, sowie deren Domain Authority zu sehen. Wenn diese Seiten, weniger als fünf Backlinks und einen DA von 20 bis 33 haben, ist das eine gute Gelegenheit.
  • Verwende SEMrush oder Ahrefs, um deine Keywords nach Schwierigkeitsgrad zu sortieren, und konzentriere dich zuerst auf die leichten Keywords.

Bedenke aber, dass beide Kennzahlen von Drittanbietern stammen und daher nicht immer zu 100% genau sind.

Fang klein an

Keywords mit fünf- bis sechsstelligen Traffic sind super, klar. Für den Anfang empfehlen wir dir jedoch eine Nummer kleiner anzufangen.

Um für solche kompetitiven Keywords zu ranken, benötigst du in den meisten Fällen eine Menge unterstützender Inhalte, hochwertige Backlinks und Erfahrung.

Stattdessen ist es wesentlich sinnvoller, dich zuerst auf die weniger umkämpften Keywords zu konzentrieren und anschließend, wenn du diese abgedeckt hast, das Volumen zu steigern.

Um die Konkurrenzfähigkeit von Keywords zu überprüfen, gibt es zwei Möglichkeiten:

  • Verwende Mozbar, um die Anzahl an Backlinks für die jeweiligen Seiten, sowie deren Domain Authority zu sehen. Wenn diese Seiten, weniger als fünf Backlinks und einen DA von 20 bis 33 haben, ist das eine gute Gelegenheit.
  • Verwende SEMrush oder Ahrefs, um deine Keywords nach Schwierigkeitsgrad zu sortieren, und konzentriere dich zuerst auf die leichten Keywords.

Bedenke aber, dass beide Kennzahlen von Drittanbietern stammen und daher nicht immer zu 100% genau sind.

Vereinfache die Auswahl von Autoren

Im Laufe deines SEO-Prozesses wirst du mit einigen Autoren zusammenarbeiten. Manche davon liefern gute Ergebnisse, manche eher nicht.

Um den gesamten Prozess der Bewerbung und der Auswahl zu vereinfachen, solltest du einen standardisierten Prozess aufsetzen. So etwas wie ein bewertbares Schema. Das wird dich zwar ein paar Stunden kosten, erleichtert den Ablauf aber erheblich. Hier sind ein paar exemplarische Tipps dafür:

  1. Wenn du Autorinnen und Autoren suchst, lass sie ein Google-Formular ausfüllen (anstatt dich per E-Mail zu kontaktieren).
  2. Frag in diesem Formular nach 3 relevanten Textproben, einem Link zum Portfolio des Autors und seinem Preis pro Wort.
  3. Erstelle einen Prozess für die Bewertung von Textern. Die Kriterien für die Bewertung sollten sein:
    1. Niveau der Sprache. Weist die Textprobe des Schreibers Rechtschreib- oder Grammatikfehler auf? Wenn ja, ist er nicht geeignet.
    2. Qualität der Beispiele. Handelt es sich bei den Beispielen um lange und ansprechende Inhalte oder um langweilige 500-Wörter Texte?
    3. Fachwissen. Hat der Autor schon einmal über ein komplexes Thema geschrieben? Jeder kann über einfache Themen wie Reisen schreiben – du solltest nach jemandem suchen, der weiß, wie man ein neues Thema recherchiert.
  4. Bewerte die Arbeitsproben der Autoren nach den oben genannten Kriterien. Deine Bewertungen kannst du in derselben Tabelle eintragen, in dem die Autoren via Google Forms erfasst wurden.

Verwende WordPress

Du bist ein mittelständisches Unternehmen, welches eine Website mit weniger als 200 Unterseiten betreibt? Dann ist die Auswahl des richtigen CMS schon weitestgehend erledigt.

In 99 % ist WordPress die richtige Wahl für dich.

WordPress ist eine sehr flexible und intuitive Plattform und unterstützt alle Funktionen, die ein mittelständisches Unternehmen in Online-Marketing benötigt. Zusätzlich gibt es Hunderttausende von Plug-ins, die bei spezifischen Herausforderungen unterstützen können.

Alternative Content-Management-Systeme wie WIX oder Squarespace sind zu beschränkt in Ihrer Funktionalität und komplexere Alternativen wie Typo3 oder PIMcore schießen in den meisten Fällen über das Ziel hinaus. Deshalb halten wir uns kurz: WordPress ist eine hervorragende Wahl.

Verwende Templates für deinen Content

Zurück zu den Autoren. Bestimmt hast du schon mal einen Text in Auftrag gegeben und dir anschließend gedacht: “Naja, das ist jetzt nicht das, was ich mir erwartet habe.” Und genau diesen Fehler wollen wir nun vermeiden.

Normalerweise gibt man den Autoren ein Thema vor und hofft auf das Beste. Allerdings ist der Texter weder Experte auf dem Themengebiet noch SEO-Experte.
Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass er einen sehr oberflächlichen, schlecht optimierten Text schreibt.

Wenn du Aufgaben an Autoren übergibst, solltest du eine Inhaltsübersicht erstellen.
Eine Inhaltsübersicht ist, kurz gesagt, ein Grundgerüst für den Artikel, den sie schreiben sollen. Sie enthält Informationen über:

  • Die angestrebte Wortzahl (mindestens die gleiche oder eine um 50 % höhere Wortzahl als die der Konkurrenz).
  • Den Titel des Artikels.
  • Die Struktur des Artikels (welche Themen sollten in welcher Reihenfolge beschrieben werden).
  • Verwandte Themen von Keywords, die in dem Artikel erwähnt werden sollten.

Bleib bei einer spezifischen Nische

Oft kommt es vor, dass unsere Kunden mehrere Lösungen für mehrere Branchen anbieten, die alle wiederum komplett andere Bedürfnisse, Fragen und Anforderungen haben. Jede dieser Branchen würde auch ein eigenständiges Content-Marketing benötigen. Der Grund dafür ist einfach: Beim Ranking spielt die Autorität deiner Website eine maßgebende Rolle für Google.

Wenn du 60 Artikel zum Thema “Metallverarbeitung in der Industrie” verfasst hast, bist du wahrscheinlich eine Autorität in der Nische und wirst mit guten Platzierungen belohnt.

Wenn du jedoch 20 Artikel zum Thema Industrie, 20 Artikel zum Thema Personal und 20 Artikel zum Thema Metallverarbeitung hast, wird keine dieser Kategorien gut ranken.

Es ist sinnvoller, dich zunächst auf eine einzige Nische zu konzentrieren und sich dann den anderen zuzuwenden.

Teste relevante Keywords in Google Ads

Google Ads ist eine hervorragende Möglichkeit, um zu testen, wie profitabel ein Keyword sein kann, bevor du es in deinen Content-Plan mitaufnimmst.

Der Ablauf ist simpel:

  • Erstelle ein Google Ads-Konto.
  • Wähle ein Keyword, das du testen möchtest.
  • Erstelle eine Landing-Page, die der Suchabsicht entspricht.
  • Lege ein angemessenes Budget, basierend auf dem CPC, fest.
  • Schalte die Anzeigen.

Wenn du das Budget dafür nicht hast, kannst du immer noch den durchschnittlichen CPC für das Keyword verwenden, um abzuschätzen, wie gut es konvertieren wird. Wenn jemand bereit ist, 40 € zu bieten, um für ein bestimmtes Keyword zu ranken, bedeutet das, dass es höchstwahrscheinlich ziemlich gute Conversions generiert.

Konzentriere dich auf deine SEO-Titel

Gelegentlich kommt es vor, dass du auf einem der ersten Plätze rankst, aber nicht den erhofften Traffic erhältst. Das kann mehrere Gründe haben: 0-Click-Searches, Google Ads von Konkurrenten oder ein falsches Suchvolumen. Meistens ist der Grund aber viel simpler:

Dein SEO-Titel regt nicht zum Klicken an.

Um dem entgegenzusteuern, solltest du Folgendes tun: Gehe alle 3–4 Monate deine Google Search Console durch und suche nach Artikeln, die gut ranken, aber nicht den erwünschten Traffic bringen. Erstelle dann ein Google Sheet oder eine Excel und trage die folgenden Daten ein:

  • Keyword
  • Link zur Seite
  • CTR (der letzten 28 Tage)
  • Datum, an dem du den neuen Titel eingeführt hast
  • Alter SEO-Titel
  • Neuer SEO-Titel
  • Neue CTR (für den Monat, nachdem die CTR-Änderung eingeführt wurde)

Dieses wird dir helfen, die CTR deiner Artikel zu tracken und den gewünschten Traffic auf deine Seite zu leiten. Auch wenn es etwas mehr Arbeit erfordert, ist es ein hervorragendes Mittel für den schnellen Erfolg.

Längerer Inhalt ist nicht immer besserer Inhalt

Ausführliche, umfangreiche Inhalte sind laut SEO-Gurus das Maß aller Dinge und sollten laut Ihnen immer bevorzugt werden. Das stimmt allerdings nicht so ganz.
Die Länge des Inhalts ist komplett abhängig vom ausgewählten Keyword.
Wenn du zum Beispiel auf das Keyword „Steuerkanzlei in Aachen“ abzielst, benötigst du keinen 5.000 Wörter langen Mega-Ratgeber.

In einem solchen Fall sucht der Leser nach etwas, was in 500–600 Wörtern zusammengefasst werden kann, und wenn dein Artikel das nicht schafft, wird er woanders danach suchen.

Wenn du hingegen auf das Keyword „Sonderreglungen im Steuerrecht 2023“ abzielst, benötigst du etwa 4.000 bis 5.000 Wörter, um das Thema angemessen zu erklären. In einem solchen Fall wirst du mit weniger Inhalt wahrscheinlich nur schlecht geranked werden.

Schreibe für deine Zielgruppe

Es ist essenziell, dass deine Inhalte auf deine Zielgruppe zugeschnitten sind.
Wenn du zum Beispiel über das Keyword “SEO Tipps“ schreibst, müssen wir uns nicht sonderlich formell ausdrücken.

Unsere Leser sind wahrscheinlich bereits mit dem Thema bekannt und benötigen einfach nur ein paar Tricks für Ihren Alltag. Kein Grund, hochgestochen zu klingen.

Wenn wir hingegen über eine “Anlageberatung mit Private Equity” schreiben würden, müssten wir sowohl den Ton, Kenntnisstand als auch die Relevanz von Details in unseren Artikel einbeziehen. Hierzu drei kurze Tipps:

  • Definiere dein Publikum. Wer ist die Person, für die du schreibst? Zu welchem Zweck lesen sie deinen Inhalt?
  • Behalte den Wissensstand deines Lesers im Hinterkopf. Wenn du ein Thema aus dem Bereich CNC-Fertigung behandelst, solltest du die Grundlagen des Themas abdecken. Wenn du aber über die spezifische Technik dahinter schreibst, musst du dem Leser nicht beibringen, was ein Laser ist.
  • Vermeide komplizierte Formulierungen. Am besten ist es, auf dem Niveau der 6. Klasse zu schreiben, das ist für jeden verständlich. Außerdem will niemand Goethe lesen, wenn er online nach Informationen googelt.

Erstelle aussagekräftige Überschriften

Du willst, dass dein Artikel gelesen wird? Dann benötigst du starke, auffordernde Überschriften. Vergleiche die folgende Überschrift:

28 SEO Tipps – Damit du im Jahr 2023 besser rankst

mit dieser hier:

SEO Tipps Leitfaden

Welche Überschrift würdest du anklicken? Die datenbasierte Antwort ist immer: natürlich erstere! Um auffordernde Überschriften zu erstellen, empfehlen wir dir, die folgenden Elemente zu verwenden:

  • Keyword. Du solltest das Ziel-Keyword in die Überschrift aufnehmen.
  • Zahlen. Nutzer klicken gerne auf Artikel mit Zahlen in ihren Titeln.
  • Ergebnisse. Wenn ich deinen Artikel lese, was wird das Ergebnis sein?
  • Jahr (falls zutreffend). Hält deine Artikel frisch und aktuell.

Unterstreiche deine Inhalte visuell

Es ist wichtig, dass dein Content gut aussieht, besonders wenn du in einer wettbewerbsintensiven Nische bist. Hier sind einige Tipps, wie du deine Inhalte so visuell wie möglich gestalten kannst:

  • Nutze ca. 2-4 Sätze pro Absatz. Vermeide große Textblöcke.
  • Wähle eine Breite von 60-65 % für deine Blogseiten.
  • Wähle eine gut aussehende Schriftart. Wir empfehlen Montserrat, PT Sans und Roboto. Alternativ kannst du auch in deinen Lieblingsblogs nachsehen, welche Schriftarten sie verwenden.
  • Verwende eine vernünftige Schriftgröße. Die meisten Top-Blogs verwenden Schriftgrößen zwischen 16 px und 22 px.
  • Füge wenn möglich Bilder hinzu. Vermeide aber Stockfotos. Niemand will in deinen Blogbeiträgen lächelnde Büromenschen sehen.
  • Verwende Inhaltsboxen, um Informationen besser vermitteln zu können.

Baue (k)eine Jahreszahl in deine URL ein

Wenn du für ein saisonales Keyword ranken willst, gibt es zwei Möglichkeiten, dies zu erreichen.

Wenn du möchtest, dass dein Artikel permanent besteht (d.h. du aktualisierst ihn jedes Jahr mit neuen Informationen), dann sollte deine URL keine Jahreszahl enthalten.

Deine URL wäre z.B. /seo-tipps/, und du aktualisierst einfach jedes Jahr den Inhalt und die Überschrift des Artikels, um ihn aktuell zu halten.

Wenn du jedoch vorhast, jedes Jahr einen neuen Bericht zu veröffentlichen, kannst du der URL eine Jahreszahl hinzufügen.

Z.B. /seo-tipps-2023/ statt /seo-tipps/.

Halte deinen Tool-Stack klein

Keyword-Recherche, Linkaufbau, On-Page, Outreach, technisches SEO. Es gibt eine Menge SEO-Tools für so ziemlich jede Funktion. Wenn du einige dieser Tools für dein Unternehmen kaufen würdest, würdest du schnell einen fünfstelligen Betrag pro Monat ausgeben.

Zum Glück brauchst du die meisten von ihnen aber gar nicht. Letztlich sind die einzigen SEO-Tools, die du unbedingt benötigst, folgende:

  • Eine SEO-Suite (kostenpflichtig). SEMrush oder Ahrefs. Beide Tools bieten wahnsinnig viele Funktionen. Ja, 99 € pro Monat sind teuer. Aber wenn du deine Zeit mit 40 €/Stunde bewertest und dieses Tools dir mehrere Stunden im Monat sparen, ist es ein einfaches Rechenbeispiel.
  • On-Page SEO Tool (kostenlos). RankMath oder Yoast. Ein Tool, das dir hilft, Webseiten oder Blogbeiträge nach den besten Best-Practices zu optimieren.
  • Technisches SEO-Tool (Freemium). Du kannst ScreamingFrog nutzen, um deine gesamte Website zu crawlen und technische SEO-Probleme zu finden. Es gibt wahrscheinlich noch andere Tools, die das auch tun, aber ScreamingFrog ist die beliebteste Option.
  • Google Analytics (kostenlos). Natürlich musst du Google Analytics (um den Website-Traffic zu verfolgen) und Google Search Console (um insbesondere den organischen Verkehr zu verfolgen) auf deiner Website einrichten. Optional kannst du auch den Google Tag Manager verwenden, um besser zu verfolgen, wie deine Website-Besucher mit der Website interagieren.
  • Website-Geschwindigkeitsanalyse (kostenlos). Mit Google Page Speed Insights, kannst du feststellen, wie schnell deine Website lädt und wie mobilfreundlich sie ist.
  • Google Business (kostenlos). Das ist kein Tool im eigentlichen Sinne, aber wenn du ein lokal präsent bist, benötigst du ein gut optimiertes Google Business-Profil.
  • Google Keyword-Planer (kostenlos). Er liefert dir die zuverlässigsten Daten zum Suchvolumen von allen Tools. Wenn du also eine Keyword-Recherche durchführst, solltest du das Suchvolumen hier abrufen.
  • Tool zum Speichern der Keyword-Recherche (kostenlos). Du kannst Google Sheets oder Excel verwenden, um deine Keyword-Recherche zu speichern und sie gleichzeitig als Content-Kalender zu nutzen.

Die meisten Tools, die nicht in diese Kategorien passen, sind komplett optional.

Prüfe deine Agentur oder Freelancer

Wenn du die SEO-Arbeit outsourcen willst, ist es alles andere als einfach einen wirklich guten Freelancer oder eine professionelle Agentur zu finden.

Es gibt nicht umsonst so viele „SEO-Experten“. Für den Laien ist es schwer, zwischen jemandem, der sein Handwerk versteht, und einem Neuling, der gelegentlich mal etwas SEO macht, zu unterscheiden.

Aber zum Glück kann man dem Ganzen etwas auf den Zahn fühlen. So überprüfst du dein Gegenüber auf seine Erfahrungen:

  1. Frag nach konkreten Besucherzahlen. Der SEO-Profi sollte dir die genauen Zahlen nennen, die er generieren konnte. Relative Prozentzahlen sind dabei nicht aussagekräftig, was zählt sind absolute Nutzerzahlen.
  2. Frag nach Referenzen. Manche Kunden verlangen von ihren Agenturen, dass sie ihre Zusammenarbeit nicht offenlegen, aber die meisten tun das nicht. Wenn deine Agentur oder der Freelancer nicht einen einzigen Kunden nennen kann, mit dem er in der Vergangenheit zusammengearbeitet hat, ist das ein Warnsignal.
  3. Vergewissere dich, dass er über die branchenspezifische Erfahrung verfügt. Brachen und Geschäftsarten können sich maßgeblich voneinander unterscheiden. Achte darauf, dass der externe Mitarbeiter schon einmal in deiner Branche aktiv war.
  4. Wichtig: Suche nach der richtigen Aufgabe. SEO-Profis können Autoren, Link-Builder, Web-Entwickler oder all das gleichzeitig sein. Vergewissere dich, dass du weißt, was du benötigst, bevor du danach suchst.
  5. Suche auf alternativen Plattformen. Klassische Jobbörsen oder Agenturportale sind für diesen Zweck nicht zielführend. Schalte Stellenanzeigen in Online-SEO-Communitys oder in spezifischen Social-Media-Gruppen.

Text-Content ist nicht alles

Wenn von SEO die Rede ist, geht es meistens um die Erstellung schriftlicher Blog-Inhalte. Dabei darfst du aber eins nicht vergessen, Blog-Inhalte sind nicht immer relevant für deine Nutzer.

Bestimmte Keywords lassen sich beispielsweise mit Videoinhalten deutlich besser finden. Andere verlangen nach Bildern oder Vorlagen. Für manche Keywords benötigst du lediglich eine Landing-Page.

Denke etwa an Keywords wie “Vorlage für den Lebenslauf”, “Wie funktioniert Photoshop?” oder “SEO Webinar buchen”. All jene funktionieren wesentlich besser mit alternativen Medien, statt mit Bloginhalten. Die Lektion lautet also: Konzentriere dich nicht nur auf schriftliche Inhalte, sondern behalte auch andere Content-Formen im Auge.

Hör auf schlechte Backlinks zu kaufen

Die einzige Art des Linkbuildings, die funktioniert, ist der Aufbau von guten, qualitativ hochwertigen Links. Im besten Fall von Websites mit einem guten Backlinkprofil und ordentlichem organischem Traffic. Die folgenden Links funktionieren auf gar keinen Fall:

  • Blog-Kommentar-Links
  • Forum-Links
  • Links aus Social-Media-Kommentaren/Posts
  • Zwielichtige Blog-Links
  • Fiverr „200 Links für 10 Euro“-Links

Wenn deine „SEO-Agentur“ behauptet, dass sie eine der oben genannten Tätigkeiten ausübt, anstatt tatsächlich zu versuchen, dir Links von hochwertigen Websites zu generieren, renn so schnell du kannst.

Über 301- und 302- Weiterleitungen

Bei Weiterleitungen ist es notwendig, den Unterschied zwischen den beiden Arten zu kennen.

301 ist eine permanente Weiterleitung und gibt den sogenannten “Link Juice” weiter. Wenn du eine Seite löschst, ist es besser, sie per 301 auf deine Startseite umzuleiten, damit du die Backlinks nicht verlierst. Wenn du eine Seite einfach löschst, wird sie zu einer 404-Seite, und die Backlinks sind für immer verloren.

302 ist eine temporäre Seitenumleitung und gibt keinen Link Juice weiter. Wenn die Weiterleitung vorübergehend ist, nutze die 302. Dies kommt zum Beispiel zum Einsatz, wenn du testen willst, wie gut eine neue Seite bei deinem Publikum ankommt.

Nutze Remarketing Anzeigen

Bist du mit deinen Conversion Rates nicht zufrieden? Mit Meta und Google Anzeigen kannst du sie fast mühelos erhöhen.

Beide Plattformen ermöglichen dir das sogenannte Remarketing. Das bedeutet, dass du alle Personen, die eine bestimmte Seite (oder mehrere Seiten) auf deiner Website besucht haben, wieder ansprechen und spezifische Anzeigen auf sie schalten kannst.

Es gibt haufenweise Möglichkeiten, wie du diese Methode für dich nutzen kannst. Du kannst dich zum Beispiel alle Personen ansprechen, die auf deiner Kontaktseite gelandet sind, und ihnen Anzeigen für eine kostenfreie Beratung schalten.

Oder du kannst Nutzer ansprechen, die auf einem informativen Blogbeitrag gelandet sind, und ihnen ein E-Book oder Whitepaper anbieten, um Ihre Kontaktdaten zu erfassen.

Erstelle lokale Service-Seiten

Wenn du dich an lokalem SEO versuchst, solltest du dich lieber auf lokale Serviceseiten als auf Bloginhalte konzentrieren.

Wenn du z.B. eine Steuerkanzlei in Berlin hast, kannst du etwa verschiedene Landing-Pages für alternative Keywords erstellen: /steuerkanzlei-berlin/, /steuerberatung-berlin/, /bilanzierung-berlin/ und so weiter.

Du musst bei großen, branchenübergreifenden Suchbegriffen nicht unbedingt auf den ersten Plätzen ranken. Selbst wenn du beim Keyword “Steuerberatung” auf Platz 1 rankst, würdest du nur kaum Leads generieren, da die Suchintention zu breit gefächert und zu allgemein ist.

Meist bringt ein lokaler Ansatz für den Anfang mehr, als eine langfristige Strategie an detaillierten Bloginhalten.

Fünf Grundsätze für lokales SEO

Lokales SEO unterscheidet sich deutlich von nationalem SEO. Hier sind fünf grundlegende Unterschiede und wie man darauf reagieren sollte:

  • Du musst nicht unbedingt Inhalte veröffentlichen. Für 95 % der lokalen Unternehmen geht es nur darum, für Keywords zu ranken, die mit deinen Dienstleistungen/Produkten zusammenhängen.
  • Du solltest dich mehr auf Bewertungen konzentrieren. Einer der wichtigsten Rankingfaktoren von Google Maps ist die Anzahl der Bewertungen deines Unternehmens. Ermutige deine Kunden, eine Bewertung zu hinterlassen.
  • Du solltest für jeden deiner Standort individuelle Seiten einrichten. Als lokales Unternehmen ist es deine oberste Priorität, für Keywords rund um deine Dienstleistung zu ranken. Wenn du z.B. eine Anwaltskanzlei für Personenschäden bist, solltest du deine Startseite für „Anwaltskanzlei für Personenschäden“ optimieren und dann separate Seiten für jede Dienstleistung erstellen, die du anbietest, z.B. „Anwalt für Autounfälle“.
  • Konzentriere dich darauf, NAP-Citations zu sammeln. Wenn du in Branchenverzeichnissen eingetragen bist, wird dein Unternehmen von Google als vertrauenswürdig eingestuft. SEMRush bietet einen guten Dienst dafür.
  • Backlinks sind vorerst nicht wichtig. Da lokales SEO weniger wettbewerbsintensiv ist, kannst du in den meisten Fällen mit den richtigen Serviceseiten und NAP-Citations ranken.

Wie du schnell, viele interne Verlinkungen setzt

Interne Verlinkung können sehr mühsam sein, vor allem wenn du Hunderte Artikel auf deiner Website hast.

Du möchtest den Prozess etwas effizienter gestalten? Dann ist Folgendes eine Idee:

Wähle einen Artikel aus, den du auf deiner Website verlinken möchtest. Nehmen wir an, es geht um das Thema „Verbesserung von Geschäftsprozessen“.

Gehe auf Google und suche nach Variationen dieses Suchbegriffs, die auf deiner Website erwähnt werden. Zum Beispiel:

  • site: [mustermann.de] „Geschäftsprozess verbessern“
  • site: [mustermann.de] „Prozess verbessern“
  • site: [mustermann.de] „Prozessverbesserung“

Mit den obigen Suchanfragen findest du genau die Artikel, in denen diese Keywords vorkommen. Anschließend musst du sie nur noch einzeln durchgehen und die Links einfügen.

Du wirst kopiert? Melde es bei Google

Wenn deine Konkurrenten deine Website oder Content von dir kopieren, kannst du einfach eine Meldung bei Google einreichen.

Denk aber daran, dass es Konsequenzen hat, wenn du eine gefälschte Meldung einreichst.

AI-Content ist ein zweischneidiges Schwert

ChatGPT3 ist in aller Munde und die Meinungen sind immer zweigeteilt. Entweder ist der Konsens:

„KI-Content ist Müll und der Output ist grauenhaft“.

oder:

„KI-Inhaltstools sind der Durchbruch!“

Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen.

Im Jahr 2023 sind KI-Tools zum Schreiben von Inhalten noch nicht ganz ausgereift. Die Ergebnisse sind stellenweise sehr oberflächlich, fehlerhaft und seltsam formuliert. Für SEO eignen sie sich momentan gut, um einen sehr, sehr groben Entwurf eines Artikels zu schreiben, der dann intensiver ausgearbeitet werden kann.

Solltest du KI-Tools zum Verfassen von Inhalten verwenden? Wenn du uns fragst, Nein . Es ist einfacher, einen kompetenten Autor zu engagieren, als Stunden damit zu verbringen, von KI geschriebene Inhalte zu optimieren und umzuschreiben. Allerdings glauben wir, dass solche Tools in den nächsten Jahren noch viel besser werden. Das ist aber natürlich eher eine persönliche Meinung als ein Fakt.

Nimm SEO nicht zu ernst

Viele der Ratschläge und Best-Practices für SEO basieren auf zwei Dingen:

  1. Persönliche Erfahrungen von Unternehmen, die es geschafft haben, SEO erfolgreich einzusetzen.
  2. Den offiziellen Veröffentlichungen von Google bzw. der Dokumentation

Und leider sind beide Quellen nicht immer korrekt. In den meisten SEO Guides geht es einfach darum, was für bestimmte Unternehmen funktioniert hat. Aber manchmal funktioniert das, was für andere funktioniert hat, nicht für dich.

Ein Beispiel: Du kannst bestimmt ein Unternehmen finden, das es geschafft hat, ohne Linkaufbau zu ranken, weil ihre Website bereits ein sehr starkes Backlinkprofil hatte. Wenn du mit einer neuen Website beginnst, wirst du wahrscheinlich nicht die gleichen Ergebnisse erzielen können.

Gleichzeitig sind die Informationen von Google nicht hundertprozentig genau. Viele Details sind vage formuliert und stellen sich im alltäglichen SEO als schlichtweg falsch hinaus. Die Quintessenz ist also die folgende:

Nimm alle Informationen, die du über SEO liest, mit ein wenig Skepsis an. Analysiere die Informationen selbst und ziehe deine eigenen Schlüsse daraus, es gibt niemanden, der die Suchmaschinenoptimierung zu 100 % durchschaut hat.

Kurz gesagt

SEO muss nicht immer kompliziert sein. Solltest du weitere SEO Tipps benötigen, dann setz dich einfach kurz mit uns in Verbindung. Wir finden garantiert eine Lösung, wie man deine Website besser ranken lassen kann.
Ein Guide, um eine professionelles SEO für Anwälte auf- & umzusetzen.
In diesem Leitfaden geben wir dir 15 praxisnahe Tipps, für deine B2B Leadgenerierung. Praxis-wirksam, erprobt und einfach umzusetzen.